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12/10/07
Heft 10/2007, S. 11
PPP-Modell bei Luftbildern - Hessisches Landesamt vereinbart Partnerschaft mit Privatwirtschaft
Der Blick in den eigenen Garten aus der Vogelperspektive oder die Begutachtung einer noch unbekannten Immobilie auf einem Luftbild im Internet sind inzwischen gängige Praxis. Die hochauflösenden Luftbilder haben in den letzten Jahren an Bekanntheitsgrad gewonnen. Die Daten sind online und zum Teil auch bei den Ländern frei verfügbar.
Der Bedarf nach aktuellen Daten steigt dabei. Fast alle Landesvermessungsämter haben in den letzten Jahren den Zyklus für die Aktualisierung der Aufnahmen verkürzt. Das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) und Intergraph (Deutschland) haben nun eine Zusammenarbeit vereinbart, die sowohl die Erfassung als auch die Vermarktung von Luftbilddaten betrifft. Die zunächst als Pilotprojekt definierte Partnerschaft läuft laut Angaben des HLBG zunächst für zwei Jahre. Intergraph betont, dass dieses die erste Public Private Partnership (PPP) im Bereich von digitalen Orthophotos in Deutschland darstelle.
Bei der Erstellung und dem Vertrieb von Luftbildaufnahmen und digitalen Orthophotos für Hessen ist ebenfalls der Luftbildspezialist Geocontent mit an Bord. Durch die nun vereinbarte Kooperation ist es den Partnern Geocontent und Intergraph möglich, die erfassten Bilder auch in Eigenregie weiter zu vertreiben und zu vermarkten. Zwar hatten zuvor ebenso externe Dienstleister das Landesamt bei der Datenerfassung unterstützt, doch nur in Form eines Dienstleistungsvertrages für die reine Lieferung der Daten gesorgt, ohne weitere Nutzungsrechte zu erhalten.
Nach Angaben von Gerd Köhler, Dezernatsleiter Topographie und Fernerkundung in Hessen, ist die Nachfrage nach Luftbildern bei verschiedenen Ämtern der Landesverwaltung in den letzten Jahren stark gestiegen: "Polizei, Umweltverwaltung oder die Straßenbauverwaltung fordern dabei immer stärker die Aktualität der Aufnahmen." Den erhöhten Bedarf an Aktualität sieht Köhler auch in Zusammenhang mit den freien Internetapplikationen wie Google Earth, die den Bekanntheitsgrad von Luftbildern stark gefördert hätten. Bis vor zwei Jahren wurde das hessische Landesgebiet in einem Turnus von fünf Jahren komplett neu beflogen. "Seit 2006 sind wir auf einen dreijährigen Zeitraum umgestiegen", berichtet Köhler. Mit der neuen Kooperation will Hessen den Rhythmus auf zwei Jahre reduzieren.
"Für die Zukunft prüfen wir, ob eine jährliche Aktualisierung möglich ist", sagte der Dezernatsleiter der Business Geomatics. „Im PPP-Pilotprojekt Landesaufnahme Hessen wird untersucht, ob und welche Vorteile sich durch die Nutzung gemeinsamer Ressourcen ergeben“, erläutert Dr.-Ing. Ralf-H. Borchert, Leiter der Abteilung Landesaufnahme im HLBG. "So sollen die Luftbilder unter anderem auf eine Bodenauflösung von 20 Zentimetern verbessert werden.“ Die hierbei erzeugten Produkte folgen laut Intergraph den aktuellen Standards der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV). Während die Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation vor allem der Nachfrage aus dem öffentlichen Sektor nachkommt, wollen Intergraph und Geocontent den privatwirtschaftlichen Bereich wie Energieversorgung, Banken, Versicherungen und Immobilienwirtschaft bedienen und dabei die Daten „nutzerorientiert“ in Dienste und spezifische Angebote einbetten.
Intergraph und Geocontent hoffen darauf, das kooperative Modell auch in anderen Ländern und Behörden etablieren zu können. Wesentliche Barriere für ein PPP-Modell bei anderen Länder ist nach Angaben von Dr. Matthias Bachmann, Geschäftsführer bei Geocontent, neben technischen Details auch die rechtliche Situation: "Nicht alle Länder sind gewillt, erweiterte Nutzungs- und Vertriebsrechte an den Daten einzuräumen." Dabei könne das PPP-Modell auch finanzielle Vorteile für alle Beteiligten mit sich bringen. Bei engeren Kooperationen kommen auch technische Fragestellungen auf. Insbesondere die Steuerung der Qualität dürfte die Landesvermessungsämter interessieren. In Nordrhein-Westfahlen geht das Land beispielsweise Kooperationen mit den Kommunen ein, wenn diese ihr Gebiet in einer Auflösung von 10 Zentimetern – anstatt des in NRW üblichen Standards von 20 Zentimetern – fordern. Die Gemeinden kommen dann zum Teil für die Mehrkosten auf. Das Landesamt habe dabei höhere Qualitätsanforderungen als beispielsweise eine Versicherung, betonte ein Behörden-Sprecher. (sg)
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